02.09.2025
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Siegfried Dreher
Die Managementnorm DIN EN ISO 14001 ist die am meist verwendete Managementnorm mit ca. 420.000 Zertifikaten weltweit (siehe Anzahl Zertifikate). Die Stärke Managementnorm ist, dass sie für verschiedenste Branchen anwendbar ist. Der Einsatz ist sowohl im Maschinenbau, Automobilindustrie, Reinigungsunternehmen, Arztpraxen, etc. möglich. Durch den verfolgten prozessorientieren Ansatz ist die DIN EN ISO 14001 sowohl für klein und mittelständische Unternehmen sowie Konzernen geeignet. Der Fokus der Norm liegt beim der Betrachtung von Chancen- und Risken, Betrachtung von Umweltaspekten und Ableitung von Zielen sowie der fortlaufenden Verbesserungen der Prozesse, Abläufen damit die Umweltbelastung systematisch reduziert wird.
Ursprung der DIN EN ISO 14001
Der Ursprung der Umweltmanagementnorm 14001 geht quf auf das EMAS-System (Eco-Management and Audit Scheme) zurück. EMAS ist eine anspruchsvolles Regelwerk der EU, das sich sowohl mit Umwelt- und Arbeitsschutz sowie mit Nachhaltigkeit beschäftigt.
Die erste Fassung der Umweltmanagementnorm 14001 ist 1996 veröffentlicht worden. Der Fokus lag hier auf dem Thema Politik, der Planung und Umsetzung von Umweltthematiken.
Mit der Überarbeitung 2004 wurde Geschäftsprozesse betrachtet und die Wichtigkeit von Prävention mit aufgenommen.
Seit der Überarbeitung 2015 hat auch die DIN EN ISO 14001 dien einheitlichen High-Level-Struktur, wie die Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001 und Arbeitsschutznorm DIN EN ISO 45001. Der Schwerpunkt liegt seit der Überarbeitung auf der Lebenswegbetrachtung in Verbindung mit der Umweltaspekten.
Anzahl Zertifikate
Ca. 420.000 Unternehmen/Organisationen sind weltweit (170 Ländern) nach der DIN EN ISO 9001 zertifiziert
10.000 Unternehmen/Organisationen haben in Deutschland ein Zertifikat.
